Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung ganz nah am Produkt

Annika – Design Someday

 

Von der Geburtsstunde somedays, den vielen Inspirationsquellen einer Designerin und der steifen Brise des Nordens.

 

Interview 2019

Ich arbeite seit über acht Jahren im Design Headoffice in Hamburg und hatte das Glück die Gründung von someday 2015 direkt mit zu erleben und mit zu gestalten. Für mich persönlich war die Markteinführung ein ganz besonderes Erlebnis. Der Moment, in dem wir die allererste Kollektion damals an den Vertrieb in Oelde übergeben haben, werde ich niemals vergessen. Niemand wusste, wie das Gesicht der Marke aussehen wird, geschweige denn die Kollektion. Die Spannung und Neugier lag spürbar in der Luft. Umso stolzer waren wir als Team, was wir gemeinsam erreicht und erarbeitet hatten.

Als Head of Design organisiere und koordiniere ich, in Zusammenarbeit mit den Teams, die Kollektionen. Jede einzelne Kollektion trifft genau unseren Markenkern und greift gleichzeitig Trendthemen auf. Als Team analysieren wir neue Trends und entwickeln daraus Kollektionen, die unserer someday DNA entsprechen. Das Spannende an meinem Job: Wir als Designer sind von der ersten Idee bis hin zur Fertigstellung ganz nah mit dem Produkt verbunden. Wie das genau aussieht? Wir stehen im engen Austausch mit unseren Lieferanten und begleiten das Produkt bis es letztendlich auf der Ladenfläche hängt.

Design ist für mich die Umsetzung eines ästhetischen Konzepts, das dem Zeitgeist immer ein Stück voraus ist. Für mich persönlich ist es die Faszination, neben der Aktualität und Kreativität, auch eine Sensibilität für soziale und kulturelle Faktoren zu betrachten. Deshalb sollte ein Designer bei someday auch aufgeschlossen, interessiert, engagiert und visionär-denkend sein. Eine ausgeprägte Leidenschaft für Mode und ein sicheres Trendgespür sind natürlich genauso essenziell.

Bei mir kam der Wunsch Designerin zu werden, schon früh als Kind auf. Ich kann mich erinnern, dass ich damals lieber mit Stoffresten phantasievoll gespielt habe, viel gemalt und gezeichnet habe und immens von der Nähmaschine meiner Großmutter fasziniert war. Später hat sich dann daraus meine Leidenschaft und mein Gespür für Mode, Farbe und Stil entwickelt. Von da an stand mein Weg und mein Wunsch Modedesign zu studieren für mich fest. Heute habe ich einen Abschluss mit Zertifikat im Bereich Modedesign. Studiert habe ich an der JAK Akademie in Hamburg.

Inspiration für meinen Job finde ich überall. Unterwegs auf Reisen, Ausstellungen und Messen. Aber auch Menschen, Kulturen, Künstler oder sogar soziale Strömungen geben Ideen und Anreize für neue Designs. Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben und treffe in meinem Job auf spannende Menschen und Persönlichkeiten, die mich inspirieren.

Hamburg kommt unserer Kreativität natürlich auch zu Gute. Die Stadt ist als Standort für unser Design Headoffice ideal. Nicht nur weil Karl Lagerfeld und Jil Sander aus der Hansestadt stammen. Hamburg ist eine abwechslungsreiche und sehr lebenswerte Stadt, die durch Kulturvielfalt, eine besondere, städtische Atmosphäre und Weltoffenheit punktet.

»Gemeinsam mit meinem Team entwickle ich Kollektionen, die unserer someday DNA entsprechen.«

 

»Inspirationen für meinen Job finde ich unterwegs auf Reisen, aber auch durch Menschen und soziale Strömungen.«

Wir arbeiten in einem restaurierten Fabrik-Gebäude, in dem früher pflanzliche Stärkungsmittel hergestellt wurden, mitten im Herzen von Hamburg in unmittelbarer Nähe zur Alster. Die Räumlichkeiten sind groß, weitläufig und klar. Da wir in den oberen Stockwerken angesiedelt sind, haben wir manchmal das Gefühl über die Dächer von Paris zu schauen.

Wir haben auch das Glück, in einem Stadtteil zu arbeiten, in dem wir vor die Tür gehen können und direkt „mitten im Leben“ sind. Für die Mittagspause perfekt, denn wir können zwischen einem großem Angebot von Restaurants und individuellen Cafés wählen. Als Alternative haben wir aber auch die Möglichkeit in unserem Headoffice an unserem großem Community Table zum Essen zusammen zu kommen. Im Sommer bietet sich natürlich auch ein kleines Lunch Picknick an der Alster an.

Nach der Arbeit treffe ich mich gerne mit Freunden, schalte aber auch gerne mal beim Yoga ab, oder lass mir die steife Brise des Nordens bei einer Joggingrunde an der Elbe um die Nase wehen. Das bringt mir neue Energie, um am nächsten Tag wieder mit viel Kreativität in den Job zu starten.

 

Unser Design Headoffice

Wie wir arbeiten
 

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